ADHS & GesellschaftSerie "ADHS + Bildschirmmedienkonsum"

Warnhinweise auf Gewalt verherrlichenden Games?

Ähnlich wie auf Zigaretten-Schachteln, könnten Spiele-Verpackungen in den USA bald mit Warnhinweisen zu Risiken und Nebenwirkungen von brutalen Video- und PC-Games versehen werden.

Ich würde das auch für Europa begrüssen.

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(Zur Serie ADHS & Bildschirmmedien)

5 Gedanken zu „Warnhinweise auf Gewalt verherrlichenden Games?

  • Aus dem Artikel:
    „Bislang haben Wissenschaftler noch keine nachweisbaren Zusammenhänge zwischen Videospielen und gewalttätigem Verhalten herstellen können.“

    Damit könnte man das Thema ein für alle Mal begraben.

    Wozu also das ganze? Als jemand der (auch) mit Videospielen die Gewalt enthalten aufgewachsen ist kann ich darüber wirklich nur den Kopf schütteln. Da werden die Kinder einfach eingeschränkt und stigmatisiert.

    Ich bin nicht dafür, dass alle Kinder alle Spielen spielen können sollen. Aber dieses jahrzehntelange Thema mit Gewalt in Videospielen nervt einfach nur.

    Als nächstes wird man dann auch nicht Indianer+Cowboys spielen dürfen, weil das ist ja noch echter als die Videospielen….

    Antwort
  • Das US Militär benutzt solche Spiele um die Tötungshemmung zu überwinden, Das würden sie wohl nicht machen wenn es nicht einen nachweissbaren Effekt gäbe.
    Und was bitte ist die kulturelle oder interlektuelle Leistung daran einen Menschen realitätsnah auf einem Bildschirm zu töten?
    Könnte man dann nicht auch andere Gewalttaten gefahrlos nachspielen? Wie wäre es damit Frauen oder Kinder virtuell zu missbrauchen? Oder ist das dann was anders? Für mich nicht.

    Antwort
  • VerpeilterJunge

    (…) Spiele in denen man mit Gewalt Kontrahenten niederstreckt, stellt eine Möglichkeit dar, dies auszuleben, ohne dass jemand zu Schaden kommt (…)

    Antwort
    • Anschauen und das „Spielen“ von Gewalt fördert diese. Das ist in unzähligen sozialpsychologischen Untersuchungen bestätigt worden.

      Antwort
      • Das würde bedeuten das Millionen Spieler gewaltbereit wären. Sind sie aber nicht. Ich halte Alkohol für weitaus gefährlicher als Spiele, den Einfluss viel weitreichender. Ich gehöre zu den ersten Manschen die mit Computern und Spielen, auch Gewaltspielen, groß geworden sind. Zu meiner Zeit waren noch die Horrorvideos die bösen Verursacher von Gewalt, heute sollen es die Spiele sein. Ist es nicht eher andersherum, das die, die sowieso schon gewaltbereit sind, sich dazu auch noch besonders hingezogen fühlen?

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