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ADHS und Schmerz

Dass bereits im Kindesalter Regulationsstörungen mit Besonderheiten in der Schmerzwahrnehmung, aber auch im Muskeltonus vorliegen, sollte inzwischen bekannt sein. Viele ADHS-Kinder werden daher früh zur Krankengymnastik geschickt, da ihre Haltung schlecht ist bzw. die Muskulatur entweder zu schlaff oder zu „hart“ wirkt. Oder sowohl als auch … Gerade die Muskeldysbalance kann dann auch zu einem Beckenschiefstand bzw. einer sog. funktionellen Beinlängendifferenz führen. Eigentlich sind die Beine gleich lang. Eigentlich …

Ich muss zugeben, gerne bin ich nicht zur Krankengymnastik gegangen. Und noch weniger gerne habe ich die (angeblich oder real) notwendigen häuslichen Übungen gemacht. Vierfüßlerstand und entsprechende Schlagworte lösen bei mir noch heute keine Begeistungsstürme aus …

Umso interessanter finde ich einen aktuellen Artikel, der sich mit den Auswirkungen von motorischen Inhibitionsproblemen (sowas wie die „innere Bremse“) bzw. der Muskelregulation auf die Entwicklung von Schmerzen im Erwachsenenalter beschäftigt.

Ich habe mehrfach von Selbsthilfegruppenleiterinnen gehört, dass Schmerzsyndrome wie Fibromyalgie aber auch Bandscheibenprobleme gehäuft in ihren Gruppen auftreten. Zu einem ähnlichen Ergebnis kommen auch die Autoren in der Studie. 80-96 % der Klienten in der ADHS-Gruppe (u.a. positives Ansprechen auf MPH neben weiteren diagnostischen Kriterien) wiesen dabei entsprechende motorische Störungen auf. Deutlich mehr als in der Kontrollgruppe. Immerhin 80 % der ADHSler berichteten über stärker sich ausbreitende Schmerzen.

Für die Entwicklung, Erklärung und Behandlung chronischer Schmerzen könnten diese Ergebnisse schon ziemlich relevant sein. Ein erhöhter Muskeltonus bzw. Regualtionsstörungen und Differenzen zwischen rechter und linker Körperhälfte sollten daher bei Schmerzpatienten auch mal an eine ADHS denken lassen. Umgekehrt:  ADHSler sollten frühzeitig etwas gegen Schmerzen tun. Am besten im Kindesalter …

Sollte mein Orthopäde damals doch richtig gelegen haben ?

9 Gedanken zu „ADHS und Schmerz

  • Hallo Dr. Martin Winkler, was wäre die Lösung der Schmerzen? Danke im Voraus

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  • Pingback: Anonymous

  • Nochwas Sorry,
    Meine Oma hat RLS,mein Vater RLS und ADHS und ich habe es und es wird nichts gemacht und nichts anerkannt. Und ich war über die Jahre VIEL zu ehrlich zu den Psychatern! Den Sie können nur klinisch Diagnostizieren und ich habe das wahre Bild von mir wiedergegeben was mit deren Weltbild bzw. des ICD:10 und der BTMvv und BTM nicht übereinstimmt. Es handelt sich bei beiden Sachen um eine Stoffewechselerktankung im Hormonellen/Neurotransmitter Haushalt den man ausgleichen kann.

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  • Nochwas:
    Auch habe ich als Kind eine leichte Fehlstellung des Beckens-und Fußes gehabt was durch Ortophedie geheilt wurde. Als Kind hatte ich auch nächtliches Einnässen was durch Psychotherapie geheilt wurde allerdings nicht das ADHS das niemand so richtig Diagnostizieren wollte. Später habe ich auch 1000de EUR in Physiotherapie Ambulant/ Chiropraktiker gegen RLS Schmerz gesetzt. Medikinet Adult habe ich sehr lange genommen und es hilft mir nicht deshalb Concerta 54 und 20mg untertardiertes. Die Dosis bewegt sich immer so zwischen 45-75mg aber noch nie mehr.
    Gruß

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  • Hallo,
    Genau dies ist mein heutiges -meiner Meinung- schweres zweit-Symptom des ADHS im Kindesalter (klar bis unklar,jedoch ausgeprägte schwere Symptomatik) und heute im Erwachsenenalter. In meiner Kindheit wurde ich später Eingeschult wegen einer angeblichen „Wahrnehmungsstörug“ Im Kindergarten zeigten sich zum schluss schon starke Hyperaktiv,Störungen im Sozialverhalten,Konzentrationsprobleme…etc. eben alles was zur meiner Diagnose F90.0 Mischtypus dazugehört. Doch da war noch etwas anderes das mir sehr zu schaffen machte, nähmlich im Verlauf-bis ins Erwachsenenalter- stärkster Bewegungsdrang in den Armen und Beinen am Abend und teils tagsüber besonders wenn ich still sein muss. Dieser Bewugungsdrang hatte eine ganz andere Qualität als die Konzentrationsproblematik,Impulsivität und Hyperaktivität, denn der Bewegungsdrang wurde immmer stärker und war von einem beunruhigenden ängstlichem Gefühl begleitet „Was ist das ?“ Als ich es nicht mehr aushielt war ich ca.16-18 Jahre alt und versuchte es erstmal mit THC was ich mit Freunden abundzu rauchte…leider blieb die erhoffte Wirkung am Abend aus. Ich versuchte es aber noch 10-20 mal natürlich auch um die „propagierte“ Entspannung bzw. das High Gefühl zu Erlangen wie es meine Freunde beschrieben. Dies blieb bei mir aus…nur Sedierung und Gefühlsverstärkung der Angst. Deswegen ließ ich es irgendwann sein. Da ich mich derzeitig in einer Lehre befand die miserabel schlecht verlief (jedoch trotzdem Abschluss dann Amphetamin) ging ich nun endlich zum Hausarzt. Ich erzählte ihm von massiver Unruhe Abends und das ich Angst davor hätte „Was das sei?“ Und Schlafstörungen die meine Lebensqualität massiv Einschränkte. Überweisung zum Psychster, eine Packung Tavor, eine Packung Paroxetin und Verdacht auf Panikattacken/Schlafstörungen/Depression. Nun nahm ich mit Angst am Abend 1-2 Tabletten Lorazepam mit mäßigem bis keinem Erfolg und das Antidepressivum morgens was unerträgliche höllische Nebenwirkungen hatte die ich nur mit Tavor beseitigen konnte. Der Psychater bestätigte dies alles. Nach dem ich mich über die Stoffgruppe der Benzodiazepine schlau gemacht habe viel mir auf das die Wirkung bei mir etwas anders ist! Wach, Euphorisch,Enthemmt. Und das aller wichtigste man könne Sie sehr hoch dosiert Einnehmen ohne zu sterben. Von Abhängigkeit bekam ich nur am Rande mit. Also versuchte ich den quälenden Bewegungsdrang mit einer Hochdosis am Abend mit einem längerwirksamen Benzodiazepin entgegenzukommen „Bromazepam“ was kollosal nach hinten los ging und im Black Out und endete. Dies versuchte ich noch ein paar mal und ließ es dann bleiben und verlor langsam das Vertrauen in die Ärzteschaft. Meine Lehre drohte zu Scheitern da ich mir nichts merken konnte, alle Arbeitsanweisung mussten intervallartig bis zu 10 mal wiederholt werden. Auch war ich extrem „verplant“ „schusselig“ keine Motivation und Mobbing am Arbeitsplatz machten mir zu schaffen. Im letzen Jahr meiner Ausbildung stieß ich auch „Speed“ dies nahm ich 2-3 mal nasal ein und stellte dann schnell fest das ich davon total Aphartisch und „komisch“ Müde wurde während meine Freunde am „abfeiern waren was das Zeug hielt“ irgendwann wurde ich auf die „bömbchen“ Konsum Variante hingewiesen, auf Deutsch per Oral. Dies versuchte ich in einer niedrigeren Dosis und „WOW“ ich war innerlich nicht mehr so getrieben, Nervös, Unruhig,Impulsiv etc. mein Eltern und mein Umfeld nahmen mich als neuer Mensch war „Wird ja doch noch was aus dir“ obwohl ich dachte: „Hä, ich bin doch auf Drogen“ fortan setze ich 2 mal täglich „Speed“ Oral in den Arbeits-und Schultagen ein. Morgens etwas und nach der Arbeit etwas. Dies Linderte 50-70% meiner Symptome, meinem Psychater teilte ich den „Missbrauch“ mit auch die Überdosis versuche mit „Benzos“ Aus Angst vor Sucht legte ich immer wieder Pausen von bis zu 3 Wochen ein und praktizierte dies ca.1/2 Jahr und mir gelang der Abschluss mit Erfolg.Danach ließ ich den Konsum wieder ganz bleiben und absolvierte meinen Zivildienst. Nach paar Monaten stellten sich wieder alle Symtome ein und mir ging es elendig schlecht und ich ging wieder zum Arzt und bekam wieder Antidepressiva und Tavor. Damit hielt ich mich genau 4 Wochen über Wasser und setze es dann von heute auf morgen ab. Es folgten Krankheitstag schwere Schmerzen am Morgen und Mittag +Kopgschmerzen, Hyperaktivität gepaart mit Müdigkeit durch zu wenig Schlaf,innere starke Unruhe, Impulsivität, Konzentrationsstörungen…das übliche was ich nicht wahrnahm und somit mir nicht aufviel…es wurde mir immer nur von dritten erzählt oder durch Meine Zeugnisse. Selbst nahm ich aber die zunehmenden Schmerzen durch das RLS war. (Damals wusste ich nicht was das sei und hielt mich für Kern-Gesund, ADHS stand im Kindesalter immer im Raum aber war mir derzeitig egal). Mit 18oder 19 hatte ich eine Grippe und mein Arzt verschrieb mir eine Flasche Codein. Zunächst nahm ich es vorgeschrieben ein aber merkte sofort einen leichten Rückgang des Bewegungsdrangs am Abend und erhöte die Dosis um das 5 Fache oder mehr und war zum ersten mal Beschwerdefrei von RLS für 5-6 Std. inclusive erholsamer Schlaf. Jedoch am Tage die üblichen ADHS Symptome. Also ließ ich mir noch eine 2 Flasche verschreiben und nahm es weiter als ich wieder gesund war. Dann ließ ich es wieder bleiben und teilte den RIESEN ERFOLG meinem PSYCHATER mit!!! Darauf hin folgte eine Odyssee an Antidepressivan,Neuroleptika,teilweise Benzos… Diagnose: Politoxykomanie,Panikattacken,Unruhe. Einweisung in eine stationäre Klinik zur weiteren abklären. Dort wurde dann Verdacht auf ADHS gestellt jedoch wurde ich mit schrecklichen Neuroleptikan und Antidepressivan medikamentiert (freiwillig) und ich wurde zum „Benzo-Entzug“ Überedet obwohl ich nicht abhängig davon war. Irgendwann willigte ich ein, aber nur unter der Premisse danach endlich das ADHS und dieses „andere“ zu untersuchen, was bejaht wurde…Ein Folgenschwerer Fehler für mein Restlichen Leben! 6 Wochen erhielt ich Diazepam und war Wach und gut drauf sonst nix! als ich entlassen wurde, wurde aufgrund von heftigem Streit mit allen Ärzten und des Personals das Antidepressivum von heute auf morgen abgesetzt. Ich erlitt einen Antidepressiva Entzug und hatte die Diagnose: Benzosüchtiger,allgemein Dummer Süchtiger und v.A ADHS im Erwachsenenalter mit Fragebögen und Fremdanamnese. Methylphenitad erhielt ich jedoch nicht. Auch danach nicht. Alles war scheisse. Ich fand jemanden, einen Arzt der mir half! Aber in einer Art Grauzone. Ich bekam Oxycodon 3x20mg Retard pro Tag und später kurz Hydromorphon 1xtgl. 32mg. In dieser Zeit hatte ich keine RLS Symptome und nur 50% der ADHS Symptome und fing mit Schule an, ich wollte all das verpasste nachholen und mein Abitur. Nach ca.2 Jahren viel diese Quelle weg und ich stürzte in ein Tief und hatte starke Schmerzen. Ich wurde in die Opioid-Gestütze Substitution überweisen wo ich zunächst 2mg Subutex erhielt. Ich selber entschied mich für diesen Weg, da ich sonst die Schule abhacken hätte können. UND BAM! Ich erhielt zum allerersten mal in meinem Leben Methylphenitad und ein Schmerzmittel. Am Anfang war es schwer dies alles mit der Shule und Arbeit zu verbinden aber dann bekam ich meine Medikamente für 6 Tage mit bis heute. Ich musste diesen harten Weg gehen um Lebensqualität zu erhalten. Ich verbesserte mich massiv in der Schule und wurde ein sehr guter Schüler, doch immer mehr wurde mir klar wie ich behandelt werde und welches Klientel noch dort ist. Ich gelte als Süchtiger obwohl ich noch nie Heroin genommen habe oder irgendwas Injeziert habe. Der Test Angang war nur Positiv auf Opiate (durch Codein) aber es wurde nicht speziell auf Heroin getestet. Weshalb mir kein Arzt dieser Welt noch glaubt. Ich befinde mich wieder in einem extrem perfidem Teufelskreis der mit meinem heutigem Alltag nicht mehr vereinbar ist, jede Woche für Woche…. Und dabei wirkt das Buprenorphin schwächer als alles andere davor aber vorzüglich gegen Depressionen bzw. Stimmungslabilität. Und dazu Concerta. Seit nun über 3 Jahren. Ich habe Angst nicht mehr dort rauszukommen und ich werde ein normale Therapie nie erhalten. In letzer Zeit bin ich auf Elvanse gestoßen und glaube das es das beste Medikament für mich sei. Aber ob dies mit meinen jetzigen Umständen vereinbar ist ? Nein. Von insgesamt 4 Ärzten(Spezialisten) wurde ADHS Diagnostiert im Kindesalter bis jetzt. Immer mit der Komorbiden Erkrankung Sucht. Meine Leistungen sind auch wieder gesunken aufgrund des engen Korsettartigen Behandlungsrahmen der total gescheiterten obsoleten Substitutionstherapie. 90% haben Beigebrauch 4% schaffen es aufhören mit Heroin. Ich bin der einzigste der keinen Beigebrauch hat seit über 3 Jahren. Komisch! Auch keine Toleranzentwicklung! Komisch! Auch kein Missbrauch sonstiger Drogen, sogar habe ich mit dem Rauchen aufgehört! Komisch! Trotzdem ist die Prognose für Schule,Arbeit,Freundin,stabiles Drogenfreies Umfeld in Gefahr durch die restrektive Vergabe meiner Medikamente in 6 Tagesrationen am Wochenende in der Früh egal ob Arbeit,Lernen ansteht. Ich wünsche mir eine Therapie meines ADHS mit Concerta oder Elvanse + normalen Schmerzmittl Opioid wie Oxycodon. Somit könnte ich meine Schule endlich fertig machen und dann Studieren. Nach den Sommerferien steht dann endlich die Realschulprüfung an und 1Jahr später das Abitur! Es wird hart und ich weiß nicht was ich tun soll. Die Diskriminierungen,Stigmatisierung machen mir zu schaffen und alles weitere. RLS ist zwar vermindert aber nicht so ausreichend wie mit Oxycodon zB.: was ich Retardiert Oral Einnahm, was mir niemand glaubt….naja egal. Ich denke das alles ist nicht leicht nachzuvollziehen und verstehen tut es keiner. Aber Fakt ist das RLS und ADHS mit einer Störung im Dopamin und Noradrenalin Haushalt einhergehen weswegen auch L-Dopa gegeben wird und auch Ritalin kann helfen.
    Cu

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  • Angela l Bra

    Schmunzel, ich war sehr sportlich als Kind, viel Sport noch gemacht bis zur Akrobatik. Nur eins war schon als Kind, ich war schmerzempfindlich aus der Sicht der Erwachsenen. Obwohl ich mit Bänderrissen und verstauchten Füssen noch Sport gemacht habe. Die Schule hat mich meistens zum Arzt geschickt im Fam. Umfeld hieß es immer ich übertreibe mit meinen jammern.
    Doch die Bandscheiben hat es mir mit 18J, nun bei ein Gewicht von 37 kg waren sie eingetrocknet hat der Ortophäde gesagt und dann verschoben. 3 Monate keinen Auftritt dann wieder Training und unter Faustan (was mir unheimlich gut tat) für ca 1 jahr gelebt. Dann hieß es ich sei süchtig danach und rabiat abgesetzt. Bis zum Jahr 2008 habe ich Regelmäßig bis unregelmäßig Sport gemacht. jetzt Versuche ich wieder damit zu beginnen. Werde bald 57, da sollte man wieder was tun 🙂
    Muskelverspannungen kenne ich nur zu gut trotz des Sports.

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  • … tja, da fällt mir ein, dass ich als Kind wegen Scheuermannsche Rücken behandelt wurde. Herr Winkler, diese Übungen sind mir bekannt und ich habe sie fleißig zu Hause absolviert, da ich es hasste zur Krankengymnastik zu gehen und mit diesen „Schrubern“ an Knien und Händen Bodenübungen

    Hoher Musekltonus wurde erwähnt, als ich als junger Erwachsener Probleme beim Joggen bekam. Letztendlich hieß es: PlicaSyndrom.

    Auch Hüft- bzw. vermuteter Ischiasschmerz kenne bzw. kannte ich. Dieses Problem wurde durch meinen hervorragenden Ostheopathen gelöst. Dehnung der unteren Wirlbelsäule und weg sind die Beschwerden! Herrlich! Und logisch nachvollziehbar.

    Und das soll nun mit ADHS in Zusamenhang stehen?!?

    Entspannungszeiten – regelmäßg spielen eine große Rolle. Doch das bei jedem Menschen! Sonst kommen zwangsläufig Beschwerden…

    Schönen Frühlingsgruß

    Simone

    Antwort
  • Hallo Herr Dr. Winkler,
    diese Beobachtung mit dem erhöhten Muskeltonus und den chronischen Schmerzsyndromen kann ich aus meiner Erfahrung der Arbeit mit den erwachsenen Klienten nur bestätigen. Ich habe 13 Jahre lang als Ergotherapeutin in der Praxis gearbeitet und bei keiner anderen Patientengruppe habe ich so häufig chronische Schmerzsyndrome, Bandscheiben-Beschwerden und Fibromyalgie angetroffen, wie bei der Gruppe der ADHS-Klienten. Meine These dazu ist, dass aufgrund der ständig erhöhten Reizaufnahme, teilweise gepaart mit motorischer Hyeraktivität, ständiger innerer Unruhe bzw. Angespanntsein und erhöhtem Stresslevel aufgrund der emotionalen Übererregbarkeit permanent ein erhöhter Stresspegel im Körper vorhanden ist, der eben auch mit erhöhtem Muskeltonus einhergeht und darüber zu chronischen Schmerzen führen kann. Am häufigsten sehe ich die Muskel- und Schmerzproblematik bei den Klienten, die zu Ängsten und Stressproblematiken neigen.

    Vielleicht stellt sich dieses Problemfeld bald als „neue“ typische Komorbidität bei ADHS heraus – nicht auf psychischer Ebene, sondern eben auf körperlicher Ebene?
    Um so wichtiger, dass hier geholfen wird!

    Viele Grüße
    Birgit Boekhoff

    Antwort
    • annette hämel

      Guten Abend Frau Boekhoff !
      Suche gerade eine Reha-Klinik für meine Tochter (18) mit 8 Jahren Hüftschmerzen und
      dauern wechselnen Stellen am Körper.Mit ca.12J. adhs festgestellt.Eingestellt mit Medikinet
      retard und die 3Std. Tablette ,was natürlich nicht für den ganzen Tag reicht .Dreht voll auf,
      wenn die Medizin aufhört. Schläft schlecht ein und hat keinen erholsamen Schlaf.Ich (46)
      habe Fibromyalgie hab mich auf ADS/ADHS prüfen lassen hab aber angeblich keins,wo
      ich aber als Kind die selben SCHWIERIGKEITEN hatte,nur eben mehr Täumerlieschen und
      auch immer die letzte .Mein Sohn (22) hat auch Fibro .Unsere Kleine(7) verträgt keinen
      Kleidungsdruck seit 3.Lebensjahr ,jeden Morgen gibt es geweine ,weil irgendetwas doch
      drückt. Vor ein paar Tagen bekam sie so starke Hüftschmerzen ,dass sie nicht mehr laufen konnte Ärztin gibt Schmerzmittel . Unsere große wird eine fibro nicht anerkannt sie schieben es einfach auf die adhs.Sie ist in psychartrischer Behandlung,wo sie dann nach
      solchen ärztlichen Diagnosen wieder aufgebaut wird .Unser Sohn bekam auch etwa mit
      8J. HÜftschmerzen,dass kann doch kein Zufall sein. Mein Mann ist eher ein Hypi , ist immer
      im Gange und erträgt es nur schwer ,wenn wir lahme Hennen nicht zu Potte kommen .
      Liebe Grüsse A.H.

      Antwort

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