ADHS – Kinder verstehen und für sie werben
Eigentlich ist es ja selbstverständlich – Kinder und Jugendliche aus dem ADHS-Spektrum wachen morgens nicht auf, um Eltern oder Lehrer in denWahnsinn zu treiben. Sie versuchen jeden lieben Tag neu, nicht negativ aufzufallen und fürchten nichts mehr als nun wieder Ermahnungen und Kritik zu erhalten.
Aufgrund der neurobiologischen Besonderheiten der Wahrnehmung, der Impulskontrolle bzw. der höheren Handlungsfunktionen sowie der Entwicklungsverzögerung um bis zu 30 Prozent gegenüber Kindern gleicher Begabung bzw. der gleichen Altersstufe KÖNNEN sie aber eben gar nicht die gleichen Erwartungen erfüllen, die vielleicht an Geschwister oder Freunde ohne ADHS-Besonderheiten leicht erfüllen können.
HIer zählt also die individuelle Entwicklung und die Fortschritte bezogen auf das einzelne Kind.
Helfen Sie dabei, dass die Kinder zu Haus und in der Schule gerecht beurteilt werden. Das bedeutet, die Stärken und individuellen Potentiale wertschätzen zu können und bei den Schwächen die gegenwärtigen Entwicklungs- und Lernstände individuell zu begreifen und dem Kind dann gezielt Förderung und Unterstützung für eine bessere Teilhabe zu bieten.
Aufmunterung und Unterstützung helfen mehr als Abwertung und Ausgrenzung