Neue Facebook-Gruppe ADHS Spektrum
Die Zeiten und Moden der Kommunikation ändern sich. Bei allem Für und Wider von Facebook muss man doch zugeben, dass die Interaktion und Teilen von Nachrichten dort viele Menschen erreicht.
Auf einer Sylvester-Party in Hurghada habe ich spontan eine eigene ADHS-Gruppe gegründet, die den Austausch von lange im Bereich der ADHS-Selbsthilfe tätigen “alten Hasen” mit “neuen Füchsen” ermöglichen soll. Anders ausgedrückt : Ein gegenseitiger Austausch und Hilfestellung zu allen Fragen rund um das ADHS-Spektrum bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.
Einzige Themen, die ich nicht erlauben werde :
– Anti-Psychiatrie-Bewegung
– Esoterik und Anti-ADHS-Kampagnen (dafür bitte eigene Seiten / Gruppen nutzen)
– rassistische und diskriminierende Beiträge werden gelöscht und User blockiert)
Anders ausgedrückt : Alle Menschen mit gesundem Menschenverstand und Engagement FÜR ADHS sind herzlich willkommen in der Gruppe ADHS Spektrum Dr. Winkler
Fand die Gruppe ganz gut, bis zu dem Punkt an dem einem die eigene Meinung verboten und nachdem ich provoziert wurde und die Diskussion eigentlich beenden wollte gebannt wurde, ohne Mitteilung und ohne Angabe eines Grundes. Also wenn man sich hier Hilfe holen will, dann bloß nicht die eigene Meinumg kundtun oder gar eine andere Meinung haben als gewünscht wird. Solange man konform geht ist alles OK. Wenn nicht, tja dann wird man halt ausgegrenzt.
Tja. Auch mit ADHS wird ein Minimum an Selbstkontrolle in der Öffentlichkeit erwartet. Wenn man sein Frontalhirn nicht soweit einsetzen kann, dass man eine ständige Moderation in der Gruppe braucht, greife ich durch. Weil ich einfach auch noch andere Dinge zu tun habe als Kindermädchen zu spielen. Das hat nichts mit Meinungsfreiheit zu tun. Sondern mit Selbststeuerung.
Natürlich ist es häufiger so, dass man nach einer Provokation eben “hot executive functions” hat und sich angegriffen fühlt. Und dann Blödsinn schreibt bzw. noch weiter provoziert.
Ich bin selber schon aus ADHS-Gruppen rausgeflogen. Deshalb muss es halt mehrere geben. Thats life
Ich halte das für eine eher fragwürdige Idee. Zum einen weil Facebook offen mit den Nutzerdaten Handel treibt, zum Anderen weil es heute “normal” ist Menschen über das Internet zu überprüfen, z.b. Bei Bewerbungen. Und ich glaube nicht das noch eine Chance auf eine Einstellung besteht wenn man da mit ADHS in Verbindung gebracht wird.
Und auch wenn man sich bemüht die Facebook Einstellungen “sicher und richtig” zu machen, so gibt es dort ein nicht geringes Risiko das Unbefugte Zusammenhänge erkennen können die sich negativ auswirken können. Daher werde ich mit Sicherheit niemals (!!) über Facebook über meine ADHS Probleme schreiben….
Pero, ich teile ihre Meinung. Allerdings ist es möglich, sich bei FB unter einem Pseudonamen zu melden und somit dort incognito zu bleiben.
Vorteil von FB Gruppen: das Geschriebene versenkt irgendwann ins Nirvana der Gruppe.
Nachteil: interessante Beiträge/Infos bleiben in den Gruppen nicht lange sichtbar.