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Schule und ADHS : Wenn sich Schule nach den Bedürfnissen von Kindern richten würde

Eine Utopie mit wissenschaftlichem Hintergrund nicht nur für neurodivergente Kinder mit ADHS

Vorweg : Meine beiden Söhne sind diesen Sommer raus aus dem Schulsystem. Einer ohne jeglichen Schulabschluss, einer mit Abitur.
Und irgendwie ist man dann als Vater erleichtert, dass Schule keine weiteren “Schäden” bei den Kindern bzw. jetzt Erwachsenen anrichten kann bzw. das Familienleben sich jetzt von diesen Erfahrungen erholen kann. Ich schätze die Arbeit von Lehrer:innen und Lehrern und stamme selber aus einem Lehrerhaushalt. Und ich hatte die Möglichkeit meinen Sohn eben auf ein Privatgymnasium zu geben, das zumindest über kleinere Klassengrössen und Nachbetreuung für die Hauisaufgaben ein wenig “weiter” dachte. Respekt, wenn du als Lehrerin oder Lehrer dich für die Kinder einsetzt. Dieser Text richtet sich nicht gegen Lehrer oder Schulleiter.

Aber letztlich fördert Schule immer stärker nicht immer das Lernen, sondern eher eine Überanpassung bzw. Unterwerfung an Bedingungen, die überhaupt nicht kindgerecht ist. Sowohl von den Schülern, von uns Eltern und leider auch von den Lehrern oder Schulleitern selbst. Kein Wunder, dass da niemand mehr Schülleitung machen will. Und die Bildungskatastrophe wird ja von Jahr zu Jahr schlimmer. Auch weil dann eben die Lehrer den Beruf aufgeben, die noch wirklich pädagogisch “richtige” Ansätze verfolgten, sich aber an überholten Strukturen und fehlenden Ressourcen abarbeiten mussten. Und auch hier : Es trifft gerade neurodivergente Lehrer, die dann aufgeben. Aufgeben müssen, weil sie kaputt gehen.


Das fängt mit einem zu frühen Schulbeginn (gerade für Buspendler-Schüler) an, bezieht sich auf die desolate bauliche Situation der Schulräume der Toiletten und Lehrer:innen Mangel und hört bei der Desillusion und Burnout von Lehrkräften noch lange nicht aus. Deutschland bietet ein totales Armutszeugnis, was die Bildung von Kindern und Jugendlichen angeht. Und lieber wird an Geld für Bildung und Erziehung gespart als nun für Wirtschaftsförderung. Dafür werden aber etliche Milliarden dann in den Bau von Chip-Fabriken gesteckt, damit die Wirtschaft angekurbelt wird. Für Roboter, die die Chips herstellen. Aber bald werden wir eben dann keine Menschen mehr haben, die sich für unsere Gesellschaft, für Bildungsgerechtigkeit, für Kreativität oder Innovation einsetzen können. Weil die einfach eben aussortiert wurden.

“UNICEF hat festgestellt, dass die Ausbildung von Pädagogen verbessert werden muss, um Schüler mit Behinderungen in den Unterricht einzubeziehen, und betont die Notwendigkeit, Pädagogen in effektiven Rahmenbedingungen und Praktiken auszubilden, die sich beim Unterrichten von Schülern mit Behinderungen in integrativen Umfeldern als wirksam erwiesen haben”

Nicht, weil dies nun ein paar Schülern hilft, die nicht begabungsadäquat beschult werden. Sondern weil es ALLEN Schülern helfen würde und wir es uns als Gesellschaft eigentlich nicht leisten können, dass über 20 % der Schülerinnen und Schüler heute keinen Schulabschluss bekommen bzw. gerade neurodivergente Schüler aus dem Autismus-und ADHS-Spektrum trotz hoher Begabungen und Talente eben fein säuberlich (oder sehr grob?) aussortiert werden und eben eine vielfach geringere Chance haben, einen begabungsadäquaten Bildungsabschluss zu erreichen.



Alarm- und Stress verunmöglicht Lernen und Entwicklung – Oder : auch ein ganz normaler Schultag kann traumatisieren.

Es ist ja nun nicht nur so, dass vielleicht ein einzelner Schüler aus der ADHS- oder Autismus-Spektrum nicht die Noten bekommt, die er oder sie eigentlich verdient hätte. Es ist aus psychotherapeutischer Sicht weit schlmmer bzw. hat lebenslange Folgen.

Wenn ein Gehirn bzw. unser ganzer Körper unter Stress, Angst und Alarm Situationen erlebt, passt sich das Gehirn bzw. das innere Informations- und Emotionssystem an. Oder besser geschrieben: Es unterwirft sich den Bedingungen, die es vorfindet. Das kann im günstigsten Fall gelingen.

Oder vielleicht (auch noch relativ günstig) durch Störverhalten von hyperaktiven Jungs in Form von Regelverstößen oder schlechten Schulnoten auffallen und dann zum Handeln führen.

Fieser bzw. langfristig viel negativer ist aber, wenn sich Schülerinnen und Schüler zwar vordergründig still und “angepasst” verhalten, aber eben innerlich implodieren bzw. über Internalisierungstörungen lebenslange Folgeprobleme erzeugen. Und das betrifft gerade die “stillen” Schülerinnen und Schüler.

Wenn sich unser Gehirn eben gerade nicht in Sicherheit bzw. Bedingungen für die Reizverarbeitung, Schlaf bzw. angemessene Informationsaufnahme und Verarbeitung und dann auch Emotionsregulation befindet, so wird dies eine innere Alarmierung auslösen, die Lernen eigentlich verunmöglicht. Und dann in der Folge traumaähnliche Muster erzeugen, die dann eben auch von den Profis als vorrübergehende Pubertätskrise oder Angststörung, Essstörung oder “Depression” in eine Schublade gesteckt wird, die so ganz und gar unpassend bleibt. In meiner Klinik aber nicht selten auch in Form von Dissoziativen Störungen bis hin zur Multiplen Persönlichkeitsstörung (Dissoziative Identitätsstörung).

Es trifft eben nicht nur die Unglücksraben, die extremer physischer oder sexualisierter Gewalt im Elternhaus ausgesetzt sind. Es betrifft auch oder gerade sensible und hochintelligente Menschen, deren Reiz- und Informationssystem einfach nicht mit dem System Schule in der heutigen Form klarkommt und. bei denen dann auch früh Warnsymptome bei den Kinder mit körperlichen oder psychischen Zeichen der Lernstörung auffallen. Die Störung liegt aber nicht im Kind, die Störung liegt in den Bedingungen, denen das Kind ausgesetzt sein muss.

Letztlich erzeugt Schule bei (nicht wenigen) Schülern dann durch die Daueralarmierung psychische Probleme bis hin zu Traumatisierungen, die nun nichts mit Gewalt vom Eltenrhaus, einem Missbrauch oder sonstigen typischen Typ-I-Traumatisierungen zu tun hat. Aber eben durch die fehlende Möglichkeit des Kindes (und seiner Eltern) dieser dysfunktionalen Einflüssen auf Reizüberflutung, soziale Anforderungen oder auch emotionale Gewaltausübung auszuweichen gekennzeichnet ist.

Was bringt dann das UDL-Konzept für ADHS-Schülerinnen und Schüler ?


Nun ist ein aktueller Artikel erschienen, der sich mit dem UDL-Konzept auseinander setzt. Kam mir gerade mehr als gelegen. Muss nicht der optimale Ansatz sein, aber Anlass zum Nachdenken doch sicher.

Universal Design for Learning (UDL) ist ein pädagogisches Konzept, das darauf abzielt, Bildungsumgebungen so zu gestalten, dass sie für eine breite Vielfalt von Lernenden zugänglich und effektiv sind. Dies umfasst auch neurodivergente Kinder aus dem Autismus- und ADHS-Spektrum, aber sicher auch Kinder, die aus anderen Gründen Schwierigkeiten zur Adaption und Inklusion haben.

UDL basiert auf drei Hauptprinzipien: Darbietung von Inhalten auf unterschiedliche Arten, Aktivierung verschiedener Wege des Engagements und Berücksichtigung unterschiedlicher Möglichkeiten der Ausdrucksweise.



Prinzip 1: Darbietung des Unterrichts auf verschiedene Arten:


In einer UDL-orientierten Schule werden Lehrmaterialien und Informationen in verschiedenen Formaten präsentiert. Zum Beispiel könnten Lehrerinnen und Lehrer Video- oder Audioinhalte, visuelle Darstellungen und Texte verwenden, um den unterschiedlichen Wahrnehmungsstilen gerecht zu werden. Für neurodivergente Kinder könnte dies bedeuten, dass Lerninhalte visuell ansprechend gestaltet werden, um visuelle Denker zu unterstützen, während gleichzeitig klare Strukturen verwendet werden, um Kindern mit Autismus Orientierung zu bieten. Das soll nun nicht Medienüberflutung bedeuten. Vor allem würden auch die Grundbedürfnisse nach Ruhe und ablenkungsfreiem Unterricht berücksichtigt. Nicht zuletzt über die Klassengrösse und bauliche Rahmenbedingungen. Aber vielleicht eben auch über individualisiertes Lernen / Remote-Lernen, wenn die Reizüberflutung durch Mitschüler zu groß ist oder schon der Schulweg in öffentlichen Verkehrsmitteln für eine Autistin oder ADHSler so überstimulierend und erschöpfend ist, dass Lernen verunmöglicht wird.



Prinzip 2: Vielfältige Möglichkeiten des Engagements:


In einer UDL-Schule werden verschiedene Möglichkeiten angeboten, wie Schülerinnen und Schüler sich mit dem Lernstoff auseinandersetzen können. Dies könnte bedeuten, dass neurodivergenten Kindern die Wahl zwischen praktischen Aktivitäten, interaktiven Lernspielen oder Gruppenprojekten gegeben wird. Für Kinder mit ADHS könnten kurze Bewegungspausen eingebaut werden, um ihre Aufmerksamkeit aufrechtzuerhalten, während Kindern mit Autismus klare Anweisungen und Strukturen helfen könnten, sich sicherer zu fühlen. Und gerade nicht dem Zwang ausgesetzt zu sein, Lehrern in die Augen zu schauen oder nun über mündliche Leistungen oder Gruppenaktiva zu glänzen.


Prinzip 3: Verschiedene Möglichkeiten der Ausdrucksweise:


Neurodivergenten Kindern sollte die Möglichkeit gegeben werden, ihr Wissen und ihre Fähigkeiten auf unterschiedliche Weisen zu zeigen. Das könnte bedeuten, dass Schülerinnen und Schüler zwischen schriftlichen Berichten, mündlichen Präsentationen oder kreativen Projekten wählen können. Kinder mit Autismus könnten Unterstützung beim Ausdruck ihrer Gedanken in verständlicher Weise erhalten, während Kinder mit ADHS von strukturierten Aufgaben und klar definierten Zielen profitieren könnten.


Modell-Schule für neurodivergente Schüler


Eine solche Schule könnte einen inklusiven Ansatz verfolgen, der die individuellen Bedürfnisse aller Schülerinnen und Schüler, einschließlich derjenigen im Autismus- und ADHS-Spektrum, berücksichtigt.

Klassenzimmer könnten flexibel gestaltet sein, um verschiedene Lernstile zu unterstützen. Es könnten Ruhe- oder Rückzugsorte eingerichtet werden, um Kindern mit sensorischer Empfindlichkeit einen angemessenen Raum zu bieten. Lehrerinnen und Lehrer könnten speziell geschult werden, um die Bedürfnisse neurodivergenter Schüler zu verstehen und angemessen darauf einzugehen. Individuelle Lernpläne könnten entwickelt werden, um den Lernprozess jedes Kindes zu unterstützen. Technologie könnte eine wichtige Rolle spielen, indem sie personalisierte Lernmittel und Hilfsmittel für Kinder mit unterschiedlichen Herausforderungen bereitstellt. In einer UDL-orientierten Schule würde die Betonung auf Individualität, Flexibilität und gegenseitigem Verständnis liegen, um sicherzustellen, dass neurodivergente Kinder aus dem Autismus- und ADHS-Spektrum ihr volles Potenzial entfalten können.

In der Studie, die sich auf die pädagogische Intervention konzentrierte, wurde die Auswirkung von Universal Design for Learning auf die spezifischen Bedürfnisse von Kindern mit ADHS untersucht. Es wurde festgestellt, dass beide Interventionen Verbesserungen in der Testleistung bewirkten, was darauf hinweist, dass Interventionen notwendig waren, um grundlegende Lese-, Schreib- und Rechenfähigkeiten zu fördern. Besonders ermutigend war jedoch die Tatsache, dass die Gruppe, die eine pädagogische Intervention auf der Grundlage von Universal Design for Learning erhielt, eine signifikante Verbesserung in diesen Bereichen aufwies. Diese Ergebnisse könnten auf die individuellen Techniken zurückzuführen sein, die von Lehrern im Klassenzimmer angewendet wurden, um Kindern zu helfen, Lese-, Schreib- und Mathematikaufgaben korrekt und fließend zu bewältigen.

In Bezug auf Engagement fördert UDL die Schaffung einer positiven und inklusiven Lernumgebung, in der sich Schüler mit ADHS motiviert und unterstützt fühlen. Die Bereitstellung von Wahlmöglichkeiten und Chancen zur Selbstregulation kann diese Schüler dazu befähigen, aktiv am Lernprozess teilzunehmen und ein Gefühl der Autonomie zu entwickeln. Die positiven Auswirkungen der Intervention wurden auch von Lehrern bestätigt. Nach der Implementierung beobachteten sie Verbesserungen in den primären Symptomen und Verhaltensproblemen, die typischerweise mit ADHS in Verbindung gebracht werden.

Es wurde eine Reduktion von hyperaktiven/impulsiven Verhaltensweisen und eine signifikante Zunahme der Selbstkontrolle in der Experimentiergruppe festgestellt.

Insgesamt unterstreicht diese Studie die Wirksamkeit von Universal Design for Learning als personalisierten Ansatz zur Bewältigung der Herausforderungen, die Kinder mit ADHS im Bildungssystem haben. Diese Erkenntnisse heben die Wichtigkeit individueller Unterschiede hervor und betonen die Bedeutung von Zusammenarbeit zwischen Lehrern, Eltern und Fachleuten, um die optimale Lernumgebung für Kinder mit ADHS zu schaffen.



Natürlich, dafür ist weder Geld noch Zeit noch sonstige Ressourcen vorhanden.

Aber warum eigentlich nicht? Warum wird personalisiertes, individuelles Lernen eben als Luxus für ein paar Reiche angesehen? Warum lernen wir nicht aus der Neurowissenschaft und Pädagogik sondern halten an überholten Strukturen fest, die sich aber sogar noch in den vergangenen 40 Jahren in den meisten Bereichen zu Ungunsten von Schülern und Lehrern verändert / verschlechtert haben und eben gerade nicht das Wissen über das Gehirn berücksichtigt.

Welche Vorstellungen oder Utopien hast DU in Hinblick auf eine Lernumgebung, die sich an die Schüler anpasst und auf ihre individuellen neuropsychologischen Besonderheiten eingeht (und nicht umgekehrt vom Schüler die Fehlanpassung fordert mit kranken Umgebungs- und Lernbedingungen irgendwie klar zu kommen)

4 Gedanken zu „Schule und ADHS : Wenn sich Schule nach den Bedürfnissen von Kindern richten würde

  • Anja Wende

    Kleinere Klassengrössen werden aufgrund des Pädagogenmangels kaum möglich werden, wenn die unzähligen Anforderungen in vielen sozialen Berufen nicht endlich geringer werden und die Menschen nach nur wenigen Berufsjahren umsatteln, die Zahl der Aussteiger hat sich verdreifacht im pädagogischen Bereich und auch in der Pflege ist kaum mehr Nachwuchs vorhanden durch die erhöhte Arbeitsverdichtung. Schlimme Aussichten, wenn man bedenkt, dass gleichzeitig die Diagnosen ADHS/ASS deutliche Anstiege verzeichnen und aber Klassen mit 25-30 Schülern in der Grundschule schon Standard sind. Gleichzeitig muss dringend Wissen über Neurodiversität in sämtliche Studiengänge implementiert werden, damit weniger Autisten Fehldiagnosen erhalten und auch wesentlich früher getestet werden können, die Wartelisten sind teils Jahre und allzuoft sind sogar mehrere Testungen in Deutschland notwendig, was betroffenen Schülern zusätzlich sehr viel Stress bereitet. Die Diagnosekiterien müssten meiner Meinung nach ebenfalls dringend überarbeitet werden. Solange bepunktet wird, ob das Kind in die Augen schaut oder Freunde hat, wundert mich diese erhöhte Fehltestung nicht.

    Antwort
  • Hallo!
    Gibt es für Erwachsene im “mittleren Alter”, die eine berufliche Neuorientierung anstreben, sprich über einen Quereinstieg einen neuen Beruf erlernen, Literatur über Lerntechniken? Es muss nicht eigens für diese Altersgruppe aufbereitet sein, nur anwendbar.
    Gibt es besondere Kniffs zum Auswendiglernen von Textpassagen?

    Vielen Dank für ihre Blogbeiträge, ich lese sie immer wieder gerne mit regem Interesse.

    Antwort
    • Leider kenne ich dazu keine speziellen Bücher oder Lektüren. Im Coaching versuchen wir schon, pragmatische Sachen zu machen. Auswendiglernen ist und bleibt aber nicht die Stärke der meisten ADHSler, zumindest wenn sie kein photographisches Gedächtnis haben.

      Antwort
      • Ja, manchmal ist es erschreckend, dass man sich merken kann, wo etwas steht, vielleicht in welchem Kapitel und auf einer rechten oder linken Seite, oben oder unten, aber nicht den Inhalt, da braucht es viele Wiederholungen. Meist spreche ich mir die Texte auf “Band”, und lege gleichzeitig eine Karteikartensammlung an, das ist aufwendig oft mit Bildern kombiniert, dann höre sie immer wieder an, bis ich die Karteikarten nicht mehr brauche, das funktioniert ganz gut. Oft “sehe” ich dann den Text sozusagen “vor meinem geistigen Auge”, und mit der Kombination, ist wie gesagt etwas hoher Aufwand, es hilft leider auch nicht, wenn jemand anderer die Karteikarten “entwirft”, oder die Texte aufnimmt, aber so schaffe ich oft ein hohes Maß an Merkfähigkeit.
        P.S. Als Schülerin war es für mich immer ein Graus, Gedichte auswendig zu lernen. Aber manche Passagen sind noch 30-40 Jahre später abrufbar, während andere, die ich kenne, es einfach vergessen haben.
        Was mich erschreckt hat, bei einem Klassentreffen 25 Jahre haben die “guten” Schüler zugegeben ihre alten Sprachkenntnisse vergessen zu haben, während ich tatsächlich als Jugendliche sozusagen “schlecht bis mittelprächtig” mit Sprachen zurechtkam, später immer noch Unterhaltungen zu unterschiedlichsten Themen führen konnte. Verdanke ich auch einer bzw. zwei Lehrerinnen, die vermehrt auch Wert auf die Aussprache legten und da konnte ich Pluspunkte sammeln, weil ich tatsächlich Vokabeln in Verbindung mit dem Klang besser behalten konnte. Schon erstaunlich wie unser Gehirn arbeitet und welche Umwege es manchmal braucht.

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