ADHS Zeichentrickfilm international
Beim Surfen im Internet habe ich folgenden Zeichentrickfilm gefunden, den man wohl nur ohne Worte versteht. Am Ende wird klar, dass er von Lilly gesponsert ist. Dennoch gefällt er mir ausgezeichnet.
Mich würde schon interessieren, welche Sprache der Film hat. Die meisten von uns werden den Film über das Leben eines ADHS-Kindes bzw. der Familie aber auch ohne Worte verstehen. Sehr einfühlsam beobachtet und wunderbar umgesetzt.
Und irgendwie merkt man gerade durch das Unverständnis der Sprache, dass ADHS in allen Sprachen gleich ist.
Der Film ist auch mit Sprache sehr schön. 🙂
Ich denke mal, das meiste versteht man auch, ohne die Worte zu verstehen.
Was vielleicht nicht ganz aus den Bildern hervorgeht ist, dass das Thema Selbst-Vorwürfe stark thematisiert wird:
Der Junge fragt sich, warum ihm viele Sachen nicht so gelingen, und ob er wohl ein Versager sei.
Die Mutter macht sich Sorgen, ob er jemals zu einem Erwachsenen heranreifen wird, der in seinem Leben erfolgreich ist. Sie fragt sich auch, ob sie eine schlechte Mutter ist. (In der Streitsituation mit dem Vater sticht dieser Vorwurf auch heraus)
Am Ende wird klargestellt, dass auch ADHS-Menschen liebenswürdig sind, und dass es auch Zeiten gibt, in denen er fröhlich und lebhaft ist oder sich unglaublich konzentriert anstrengt. Die Mutter sagt, dass sie ihm ein Leben mit vielen positiven Seiten ermöglichen möchte.
Im Abspann wird gesagt, dass es für Menschen mit ADHS wichtig ist, dass man Verständnis für sie Aufbringt, damit auch sie mit ihrem Leben glücklich sind.
Es dafür geworben, Verständnis für die Kinder und ihre Eltern aufzubringen.
Es kommt übrigens keine Werbung für Medikamente oder bestimmte Behandlungsmethoden vor, sondern es geht vor allem darum, um Verständnis zu werben.
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Das ist wohl Japanisch… auch eine der Sprachen, die ich gerne noch lernen möchte (auch wenn ich den Film auch so verstehe…)
Definitiv japanisch. Meine Sprachkenntnisse haben aber auch nur für einzelne Worte gereicht 😉 Aber die Bilder sind sehr verständlich.
Dass der Film von Lilly gesponsort ist hinterlässt natürlich schon irgendwie einen Beigeschmack finde ich… Aber die gezeigten Situationen sind nachvollziehbar und ohne große Dramatisierung. Evtl schicke ich den Link mal ein paar Freunden/Familienmitgliedern.
lilly hin oder her – so ist es. Nur das ende etwas sehr rosig 😉